
Lichtwark-Heft 2022 über den Kran am Serrahn
Über die Historie des Hamburg-Bergedorfer Krans am Serrahn und seine Restaurierung findet sich ein 17-seitiger Artikel im Lichtwark-Jahresheft 2022 des Kultur- und Geschichtskontors Bergedorf. Zur Recherche stieg Gorch von Blomberg tief in Archive: Das Westfälische Wirtschaftsarchiv Dortmund für Hersteller-Informationen und das Staatsarchiv Hamburg.
Im Buchhandel erhältlich unter ISBN: 978-3-942998-22-2 für 12,00€

Kran am Serrahn - er glänzt wieder!
Die 2021 von projecco durchgeführte historisch-technische Untersuchung am 5t-Drehkran der Krahnbaugesellschaft Liebe-Harkort von 1901 führte zur Ausschreibung der Restaurierungsarbeiten auf Basis des projecco-Leistungsverzeichnisses und zur Bauüberwachung durch projecco im Auftrag des Eigentümers, des Bezirksamts Bergedorf. 2022 wurde darin der Kran durch die Arbeiten von Indukon (Restauratoren-Netzwerk) fachmännisch ausgeführt. Ziel: Erhalt von möglichst viel Originalsubstanz, Beschichtung im Original-Farbton, dauerhafte Sicherung. Innen „Zeitkapsel“ (alle oberflächen durch Wachs-Schicht erhalten). So ist der Kran als Denkmal eine für die nächsten Jahrzehnte gesicherte Augenweide Bergedorfs.

Coworking wo Du willst
Der maritime Leitgedanke: Ressourcen kommen zum Kunden nach Bedarf. So kann man sich ecowrk vorstellen: Vollwertige Arbeitsorte dort, wo die Menschen leben. Work-Life-Balance rauf, Pendelzeiten und CO2-Belastung runter, Spaß und Effektivität rauf, betriebliche Kosten runter. Coworking endlich nicht nur für Nerds, Kreative, Startups….sondern für alle Arbeitsplätze, die mobil sein können. Nah an zuhause, aber mit klarer Trennung zwischen Beruf und Privatleben. Die Firma weiß ihr Personal bei ecowrk sicher aufgehoben: Mit toller technischer Ausstattung, zugelassenen, abwechslungsreichen Arbeitsplätzen in motivierender Community.
Projecco entwickelt das Konzept zur Marktreife im Franchising und nimmt gerne Kooperationspartner auf unter info@ecowrk.de

Kulturkran Havelberg?
Havelberg ist Schiffbaustadt seit dem 17. Jhd. Am Flußlauf des heute verträumten Städtchens steht seit 1989 der Brückenkran, der noch 3 Jahre lang dem Beton- und Ziegelwerk diente und seitdem übrig ist. Als Landmarke weithin sichtbar in der Flußniederung und mitten im großen Biosphärenreservat Mittlere Elbe, soll er 2022 Teil eines Konzepts der Stadtentwicklung werden. Ob er wieder etwas bewegt (Boote z.B.) oder als „Kulturkran Havelberg“ den Rahmen für Veranstaltungen auf der stadtnahen Fläche und Erlebnisort darstellt, wird jetzt erarbeitet. Projecco ist mit technischer Beratung und Projektmanagement-Erfahrung dabei. www.havelberg.de

Projekt: Kartographie historischer Krane
Krane sind Produktionsmittel, und im Lebenszyklus werden sie modernisiert, angepasst, umgesetzt, verschrottet. Manche bleiben auch übrig – und spät erst ist klar: „Wenn der Kran nicht mehr da ist, würde etwas Wichtiges fehlen“. Das ist das stadtbildprägende Element, die Identifikation der Menschen mit ihrer Umgebung, ihrer Geschichte, ihrer Prägung.
Einen Überblick zu bekommen über diese Objekte, ist das Ansinnen. Beuteschema: Hafen- und Umschlagskrane, die älter als 30 Jahre sind (egal, ob in Betrieb, stillgelegt oder verschwunden). 200 Objekte sind aufgenommen, vom Tretradkran aus dem 17. Jhd bis zu Kranen auf bestandsgefährdeten Werften. Wer also in seiner Umgebung etwas beitragen kann: Gerne eine Mail an blomberg@projec.co. Jeder Hinweis ist wertvoll!

Kran am Serrahn von 1901
Der alte Hafen in HH-Bergedorf, der Serrahn, ist Stadtentwicklungsgebiet. Der elektrische Drehkran , seit den 1960ern außer Betrieb, wurde von Gorch von Blomberg im Sommer 2021 im Auftrag des Bezirksamtes technisch und historisch untersucht, um die Sicherung und künftige Nutzung zu klären. Interessant: Denkmalgeschützt als „Kampnagel-Kran“ erwies er sich als ein früher (und einmaliger) Bau der „Krahnbaugesellschaft Liebe-Harkort, Düsseldorf-Obercassel“. Der Kran ist erstaunlich komplett, jedoch durch „Herumstehen“ auch statisch angegriffen: 50 Jahre Möwennester haben erhebliche Korrosion verursacht. Nun ist Handeln angesagt. Ob der Kran sich wieder dreht, ist allerdings fraglich, weil keinerlei Dokumente dazu aufgetaucht sind. Fürs Bergedorfer Stadtbild ist der Kran ein Fixpunkt, und so wird er zur Identität des Ortes weiter seinen Beitrag leisten.

Aqua2dock
Das Hochbauvorhaben aqua²dock wird mit Hotel, Gastronomie und Büroflächen mit zwei denkmalgeschützten Uferkanten im Harburger Binnenhafen realisiert. Projecco wurde beauftragt, die Wasserfläche zu einer attraktiven, ergänzenden Nutzung zu entwickeln und dafür die Infrastruktur zu planen und umzusetzen. Im Dreiklang „Vision entwickeln – Prüfung, was die Vision Wirklichkeit werden lassen kann – Realisierung des Vorhabens“ läuft bis 2023 auf etwa 1500qm die Ansiedlung spannender Wassernutzer, die sich wohlfühlen werden und dazu beitragen, die Location „Geheimtipp-Atmosphäre zu verleihen. www.aqua2dock.de

Büroschute „Elisabeth“
Vision: Auf dem Wasser arbeiten. Ein attraktives, aber hochkomplexes Vorhaben! Projecco hat 2020/21 den Kunden bei der Sichtung diverser Objekte begleitet, die offenen und versteckten Herausforderungen benannt, einen Weg durch den Regeldschungel im Hafen gewiesen und den Erwerb begleitet. Auf dieser Basis – ein gesunder, zertifizierter Rumpf – kann das Ziel angegangen werden: Ausbaukonzept „auf halber Höhe“, so dass in einem für Technik und Lager nutzbaren Kriechkeller jederzeit Zugang zur Außenhaut besteht. Der Ausbau in Holz-Ständerwerk, gut isoliert und getrennt, steht darin als „Ladung“, und die historische Schuten-Optik wird bewahrt.

HYDRA: Fuel Cell-Fähre
2000/2001 realisiert durch ecoboot, die Bootswerft von Gorch von Blomberg, ist HYDRA weltweit das erste Schiff für Personentransport mit Wasserstoff-Brennstoffzelle gewesen. Das Konzept war seiner Zeit voraus. 20 Jahre später ist die Zeit reif für die Verbreitung der H2-Nutzung. Die H2-Versorgung ist im südlichen Hamburg überdurchschnittlich gut – und das Konzept für 22 Passagiere, damals für niedrige Brücken in Leipzig entwickelt, passt prima unter allen Brücken im Harburger Binnenhafen hindurch – stimmt`s?
https://de.wikipedia.org/wiki/Hydra_(Boot) und www.youtube.com/watch?v=4FORib-XeaQ

Bilderbuch-Dokumentation
Die denkmalgerechte Restaurierung des Peiner-Krans von 1960 und des Liebherr-Krans von 1972 zur Betriebsfähigkeit. Rost, Bruch und Defekt gegen Stahl, Lack und Prüfsiegel. Nachvollziehbar gemacht in einem spannenden Bilderbuch mit Erläuterungen. 80 Seiten, 15 x 15cm, Autor: Gorch von Blomberg, Preis: 35€, zu beziehen über
info@projec.co

ecoboot – Werft für umweltorientierten Bootsbau
Standort Hamburg, 15 Mitarbeiter. Werftchef Gorch von Blomberg konnte hier seine Vorstellung vom Ganzheitlichkeit im Bootsbau realisieren. Themen: Antriebstechniken in Pflanzenölen, Wasserstoff und Wind, nachhaltige Baumaterialien und -verfahren, Erhaltende Gewässernutzung. Bildung: 10 Lehrlinge, Seminarreihen, Vorlesungen. Neubauten in Holz: Vom Serienbau (Hamburger Punt) über Segelyachten (Waarschip 1035, Dories und Yawls) bis zur 22-Personen-Fähre mit Fuel-Cell-Antrieb. Maritime Kompetenz in hoher Verantwortung von 1994 bis 2005

Museumshafen Harburg
Seit 2011 trieb Gorch von Blomberg die Vereinsgründung voran. Zweck war und ist die Nutzung der vom Bezirk Harburg definierten Hafenflächen mit dem Ziel der gemeinnützigen Integration möglichst vieler Interessen. Als Gründungs- und Vorstandsmitglied half GvB seit 2013 durch umfangreiche Netzwerkarbeit, die Grundsteine für eine dauerhafte Vertragsbasis mit der Kommune zu legen sowie dem Verein durch Öffentlichkeitsarbeit positive Wahrnehmung in der maritimen und lokalen Gesellschaft zu verschaffen.

Flüchtlingshilfe Binnenhafen
Ins Leben gerufen am 28.9.2014 auf einem von Gorch von Blomberg einberufenen und moderierten öffentlichen „Hafenfrühstück“. Hier konnten erfolgreich Ängste der Anwohner genommen und in überwältigende Hilfsbereitschaft gewandelt werden. Den 200 Bewohnern des Wohnschiffes „Transit“ seit Anfang 2015 standen zeitweise mehr als 400 Helfende zur Seite, basierend auf der von GvB unterstützten Gründungskoordination. Die Flüchtlingshilfe Binnenhafen konnte die Hilfskapazitäten sogar „exportieren“ an Unterkunftsstandorte ohne Nachbarschaft.“ Auch nach Schließung der schwimmenden Einrichtung Ende 2019 arbeitet die Organisation weiter in der Integrationshilfe.

Kulturkiosk Blohmstraße
Hamburgs ältester Kiosk, der 2015 vom Betreiber aufgegeben wurde. Gorch von Blomberg hat hier mit Netzwerkarbeit und öffentlichkeitswirksamen Aktionen den Erhalt und sogar Verbleib am Standort gegen Abrißpläne durchsetzen können. Als Miteigentümer ist er jetzt im Vorstand des Vereins für Aktivitäten in dieser „Perle der Kulturlandschaft“. Siehe z.B. https://taz.de/Hafenklappe-neu-genutzt/!5202873/

Geschichtswerkstatt Harburg
Für eine eigenständige Gründung der Geschichtswerkstatt Harburg setzte Gorch von Blomberg sich seit 2008 – dem Neuzuschnitt des Bezirks Harburg – ein und war 2010 Mitglied im Gründungsvorstand. Ein erfolgreiches Wachstum und ein von Bürgern und Ämtern anerkanntes Angebot zeichnen den Verein heute aus, umgezogen in die 2017 eröffnete „Fischhalle Harburg“.

Fahrradstadt Wilhelmsburg
Für den Arbeitgeber war Gorch von Blomberg von 2006 bis 2011 als Betreuer und Leiter von Projekten der Arbeitsförderung mit Fahrrad-Bezug auf der Elbinsel Wilhelmsburg tätig. Die besonders gute Vernetzung dort ermöglichte in Zeiten der „Internationalen Bauausstellung“ die Gründung des Vereins „Fahrradstadt Wilhelmsburg“, mit dem mehreren Bildungsträgern, Unternehmen und Einzelpersonen gelang, das Thema Radfahren in den IBA-Prozess einzubringen. Höhepunkt war die „Wilhelmsburger Radwoche“ 2010 und der Fachkongress „IBA-Labor Rad“ mit internationaler Beteiligung, für deren Organisation GvB ebenfalls mitverantwortlich war. Der Verein wurde 2018 wegen Zielerreichung aufgelöst.



